Wir kennen uns seit meinem 19. Lebensjahr, zu der Zeit – in einer Gärtnerei arbeitend – wurde ich eingeteilt, leistungsbezogen Stecklinge zu stecken. Während eines Tages beschloss ich, mir einen eigenen Hibiskus zu züchten. Ich topfte 3 Stecklinge verschiedener Farben zusammen und er wuchs und gedieh. Dann kam er mit nach Hause – er kennt mich inzwischen gut und wir sind durch so manches gemeinsam durchgegangen: Dürre und Fülle, Helligkeit und Dunkelheit, Wärme und Kälte, Standortwechsel (Coswig, Arzbach, Haimhausen, Ziegelberg, Altenberg) waren nie ein großes Problem – lebendige Kommunikation und immer ein Dankbares Miteinander. Pflanzen spüren und mit ihnen in Kontakt gehen – ein Geschenk.


“Meditierst du im Herzen, im oberen Zentrum oder im Raum zwischen beiden Augen, so entsteht ein Funke, der das diskursive Denken auflöst, so wie man die Lider zart mit den Fingern berührt. Du wirst dann im höchsten Bewusstsein aufgehen.”
Vijnanabhairava-Tantra 37
Dazu der Kommentar von Daniel Odier:
“Dein Feuer entflammt den Raum des Herzens, der Raum des Herzens verzehrt die Dualität, das dumpfe Grollen der Feuersbrunst erreicht das Unbegrenzte.”
Daniel Odier


