Italien – mon amoure

In einer Sommernacht nach Italien reisen, auf dem Packsattel stoppen für 2 Stunden Tiefschlaf und dann weiter vorbei an Venedig, Padua, Vincenza, dem Gardasee, Bergamo und Milano um in Ivrea synchronisch so einzutreffen, dass der Zug des abzuholenden Freundes gerade einrollte. Gemeinsam nach Damanhur, der Stadt des Lichtes unweit von Turin reisen und dort eintauchen. Das achte Weltwunder – die unterirdische Tempelanlage – besuchen und darin meditieren, Freunde und Lehrer treffen, sich AUS-Tauschen, an einem Konzert im Tempel teilnehmen dürfen, die Sonnenwende Sommer-Soltstice erleben. Steinspiralen gehen, Fragen entstehen lassen und Inspirationen bekommen diese zu beantworten. Den heiligen Wald besuchen, und immer wieder die selfische Bildergalerie in der Crea besuchen. Jedes mal Neues entdecken und dahinter spüren. Lesen und studieren in „Wiedergeboren um zu leben“ und über ein Feuer springen, um das Ritual der Sommer-Sonnenwende physisch zu besiegeln. Von da aus Weiter-Reise.

In die südliche Toskana, Argentario, Campo regio ein kleiner feiner Platz, den ich bereits vor über 20 Jahren entdeckte. Der besondere Reiz des Platzes liegt in seiner unmittelbaren Meeresnähe, seiner ganzjährigen Öffnung, dem zauberhaften Pinienwald und der Ruhe, die man dort finden kann. Vielleicht nicht gerade in den Sommermonaten, da sind die Abende italienischer Animation gewidmet und vor 24 Uhr gibt es keine Ruhe – es sei denn man zieht sich ans Meer zurück. Ein Platz zur Einkehr und gleichzeitig hat man alles was man braucht, unkompliziert um sich herum. Ganz nah der bekannte BIO-Produzent La Selva, der mir alles, was mein Herz und Magen brauchten, bot. So oft es geht barfüssig unter den Pinien und am Strand unterwegs zu sein, sich hin und wieder mit dem Rücken an eine Pinie lehnen, zu atmen, hilft das Körpersystem auszugleichen, eine neue Balance zu finden. Das Wasser traumhaft, sauber, klar, warm und in einer leichten Brise ab Mittags auch gut erträglich in diesen heißen Tagen – einladend zu Tandava im Wasser – was für eine Leichtigkeit!

Von hier aus setzte sich unsere Reise spontan und unerwartet fort in Richtung Amalfi-Küste. Welch eine magische Landschaft, Orte die an den Bergwänden klammern, Boote aus allen Kategorien am Wasser. Immer wieder ergaben sich neue Blickwinkel atemberaubend, tief beeindruckend. Mit dem Boot erkundeten wir die kleinen Ortschaften und so konnte ich mir einen ersten Eindruck dieser Region verschaffen, in die ich sicher wiederkomme. Das fahren mit dem motorisiertem Schlauchboot hatte etwas besonderes – zum einen war man ganz nah dran am Wasser und man musste dem Wellengang genau folgen, wissen und können was wann getan werden muss, dann war es eine Einheit, das Boot, das Meer, wir. Sehr fein! Einen ganzen Tag auf Capri, Anacapri wandeln, atmen, schauen und viel gehen. Faszination einer anderen Welt in den verschiedensten Facetten präsentiert, einladend zum kreativen Lustwandeln.

Unsere Basis-station Restaurant Il Pirata in Praiano, unweit davon gibt es (begrenzte – früh genug kommen oder öffentlich) Parkmöglichkeiten, und wir bewegten uns zu meist via Boot. Rino, der Restaurantbesitzer  managt das Ganze gelassen mit viel Freundlichkeiten und großem Engagement. Sein Team zeichnet sich durch Flexibilität, Kundenorientierung und guter Zusammenarbeit aus. Eine Atmosphäre zum Wohlfühlen und Entspannen. Das Essen sehr gut und phantasievoll, vegane Küche ist kein Fremdwort, aber eine ausgeglichene Vielfalt diesbezüglich gibt es (noch) nicht – dafür wird Nachhaltigkeit groß geschrieben und zielgerichtet Glas statt Plastik verwendet. Empfehlenswert!

Und immer zwischendurch Pausen daheim mit Momo der Katze im Hier und Jetzt, geliebt und umsorgt  von allen.

Und ehe es wieder via Nachtfahrt re ging, noch 2 wunderschöne Sommer-Sonnen Camping-Tage, schlafen auf dem Pinienboden, Amalfi-Zitronen genießen und sich sammeln. Wahre Erholung!

Thanks to Goura Loto, Napea, Chrisoperla, Christoph, Nils, Cosimo, Rino, Sarah …

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