Im leeren Raum, der zwei bewusste Augenblicke voneinander trennt, offenbart sich leuchtende Räumlichkeit.
Vijnanabhairava Tantra, 61. Vers
Dazu kommentiert Daniel Odier:
Mein Bewusstsein atmet, mein Atem lässt den Raum in meinen Körper eindringen, plötzlich gibt das Bewusstsein alle Formen auf, die ich sanft durch den Mund ausstosse.
Daniel Odier, Tantra Yoga – der Weg zur höchsten Erleuchtung
Diesen Raum in der Stille zu berühren, ist am natürlichsten und einfachsten ganz früh am Morgen oder mit bewusstem Atem am frühen Abend. Die Elemente spüren, darin eintauchen, die Wolken betrachten und darin lesen, die Sonne am Abend mit Sonnengrüßen verabschieden und staunen immer wieder. Dabei in Bewegung bleiben und sich aus-drücken, sehen, kochen und mit Farben malen und Tönen lauschen – das Leben lieben.



